Stiftung Schloss Neuhardenberg | Nacht in Deutschland. Verfolgung – Zerstörung – Widerstand | Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider

20. Juli - 11. August 2024

Die Stiftung Schloss Neuhardenberg gedenkt des deutschen Widerstands mit selten gezeigten Zeugnissen aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Sonderausstellung Nacht in Deutschland. Verfolgung – Zerstörung – Widerstand. Über Jahrzehnte hat der Sammler Gerhard Schneider Zeichnungen, Malerei und Druckgrafik aus den Jahren 1933 bis 1945 zusammengetragen, die von Zerstörung, Angst, Verfolgung, aber auch von Widerstand erzählen. Es handelt sich um Werke, die im Verborgenen entstanden sind und deren Entdeckung aufgrund ihrer politischen Brisanz das Todesurteil für ihre Urheber hätte bedeuten können.

Stiftung Schloss Neuhardenberg foundation | Night-time in Germany: Persecution – Destruction – Resistance | Works from the Gerhard Schneider collection

July 20 - August 11, 2024

The Stiftung Schloss Neuhardenberg foundation commemorates the German resistance with rarely shown testimonies from the National Socialist era in the special exhibition Night-time in Germany. Persecution – Destruction – Resistance. Over decades, the collector Gerhard Schneider has collected drawings, paintings and prints from the years 1933 to 1945 that tell of destruction, fear and persecution, but also of resistance. These are works that werecreated in secret and whose discovery could have meant the death sentence fortheir creators due to their highly volatile political stances.

Fritz Ketz, Partisanenjunge, 1942, Tusche, Sammlung Gerhard Schneider, Olpe und Solingen
Georg Netzband, Der Abgrund, 1935, Öl auf Leinwand, 200 x 120 cm, Sammlung Gerhard Schneider in der Bürgerstiftung für verfolgte Künste / Zentrum für verfolgte Künste, Solingen. Für die Stiftung erworben mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Lea Grundig, Verhör aus der Folge „Unterm Hakenkreuz“, 1935, Radierung, 33 x 25 cm, Sammlung Gerhard Schneider in der Bürgerstiftung für verfolgte Künste / Zentrum für verfolgte Künste, Solingen.
Heinrich Stegemann, Straßenecke in Trümmern am 20. Juli 1944, 1944, Tusche auf Papier, Sammlung Gerhard Schneider in der Bürgerstiftung für verfolgte Künste / Zentrum für verfolgte Künste, Solingen. Für die Stiftung erworben mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Carl Rabus, Selbst in Saint-Cyprien, um 1944/45, Linolschnitt, Sammlung Gerhard Schneider, Olpe und Solingen
Georg Netzband, Der Sieger, Mai 1937, Harzöl auf Leinwand, 59,5 x 68,8 cm, Dauerleihgabe aus dem Nachlass
Renate Geisberg-Wichmann, Der Weisheit letzter Schluss. In memoriam 20. Juli, datiert 15.1.45, Tusche, 65 x 48,5 cm, Sammlung Gerhard Schneider, Olpe und Solingen
Sylvia Hagen, Gegen den Strom, 2012/16, Bronze, 63 cm x 130 x 45 cm